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Englisch

Gast , 08.12.2004 22:20
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Gast

Hallo,
meine Tochter(14J.) ist durch alle Tests gelaufen und hat LRS. Sie besucht jetzt die 7.Klasse einer Realschule. Trotz wiederholtem Vorsprechen bei der Schulleitung,die zeitweise auch die Englischlehrerin war, besteht einfach keine Akzeptanz des Problems. Keiner versteht den eklatanten Wiederspruch zwischen der Intelligenz und der Rechtschreibleistung.Wobei ich hierbei wirklich die Englischlehrer meine. Es wird immer wieder auf das Vokabelnlernen hingewiesen.Es dauert einfach länger bis die gelernten Dinge von Kurzzeitgedächnis ins Langzeitgedächnis gewandert ist. Dann die psychische Belastung. "Ich bin ja blöd" usw. Das sich das Versagebn in einem Fach auf alle anderen Fächer auswirken kann usw.,usw.Ich habe immer wieder versucht darauf hinzuweisen, bekomme dann auf einem Elternsprechtag gesagt"In Französich ist sie ja nicht so gut gestartet". Hallo wo bin ich denn hier. Soll ich dem Kind ein >Schild um den Hals hängen "Ich bin LRS geschädigt". Oder soll ich sie noch mehr unter Stress setzen. Dieses Fach ist nicht Versetzungswirksam und für sie nächstes Jahr abwählbar.
Ich weiß nicht mehr wie ich ein Verständis wecken kann. Vielleicht hat hier jemand noch Tips für uns.
Lieben Dank im voraus
Cordula

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Gast

Hallo Cordula,
Verständis wecken, geht nicht gegen den Willen der Leute. Aber diese Leute nicht so wichtig nehmen hilft.
Wegen einem nicht versetzungswirksamen Fass solltet Ihr Euch keine Gedanken machen. Wirklich wichtig sind die Fächer wo Deine Tochter gut ist. Weil damit kann sie später ihr Geld verdienen.
Ich stand auf der Hauptschule in Englisch immer zwischen drei und vier. Heute arbeite ich in einem Internationalen Projekt. Arbeitssprache ist Englisch. Ich kann das zwar nur radebrechen, aber das wird von allen Kollegen toleriert. Weil ich in meinem Job gut bin. Mit dem Englisch lernen habe ich allerdings auch nach der Schule nie aufgehört.
Mach Deiner Tochter Mut. Wenn Du an sie glaubst wird sie das auch tun.

Liebe Grüsse

Babette

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Unsere LRS-Beratungsstelle wurde 1989 als Arbeitsgruppe der sprachwissenschaftlichen Abteilung des Germanistischen Instituts der RWTH Aachen gegründet.


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