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Förderung in kleinen Gruppen ?

Gast , 13.06.2012 16:37
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Gast

Hallo zusammen
Wollte mal fragen ob schon jemand Erfahrung mit der Förderung in kleinen Gruppen hat?Und ob jemand ein Kind hat was schon länger gefördert wird?Wir haben jetzt die außerschuliche Förderung aber unser Sohn wird erst nach den Sommerferien damit beginnen.Bis jetzt hat er zwei Förderstunden die Woche in der Schule.lg

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Gast

rograferth schrieb am 1339598249 zum Thema: Förderung in kleinen Gruppen ?
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Hallo zusammen
Wollte mal fragen ob schon jemand Erfahrung mit der Förderung in kleinen Gruppen hat?Und ob jemand ein Kind hat was schon länger gefördert wird?Wir haben jetzt die außerschuliche Förderung aber unser Sohn wird erst nach den Sommerferien damit beginnen.Bis jetzt hat er zwei Förderstunden die Woche in der Schule.lg

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Wir können doch jederzeit ganz genau messen, was die konkreten Maßnahmen konkret a) an Erleichterung, Zunahme von Lernbegeisterung und Persönlichkeitsentwicklung, an besseren Ergebnissen jeder Art BRINGEN und was sie b) an Sorgen und Fehlern und Schwächen und Irrtümern NEHMEN.
Da ich dies als Ich-kann-Schule-Lehrer grundsätzlich immer mache, muss ich infolge der Ergebnisse die meisten Maßnahmen schon am Anfang als UNGEEIGNET bezeichnen. Am Ende ist es sowieso nicht mehr zu übersehen. So betreiben wir z.B. seit dem KMK-Beschluss vom April 1978 Legasthenieförderung und wir schreiben infolgedessen längst mehr als doppelt soviele Rechtschreibfehler wie die Menschen damals.
Kleine Gruppen können sehr hilfreich sein. Wenn sie das sind, muss es sich aber im Grunde schon am Anfang herausstellen, da werden die Weichen gestellt. Und dann sehe ich schnell, ob das Kind weiter als Versager = Neinsager zu sich selbst unterwegs ist oder ob es auf dem ENTwicklungs- und Erfolgspfad ist.
Die konkrete Problemlösung ist ohne weiteres a) einzeln mit dem Kind oder b) mit Kind und Mama oder c) in einer kleinen Kindergruppe oder großen Klasse möglich. Wenn ich 30 Kinder beisammen habe, die ich alle für die Lösung BEGEISTERN kann, dann reißen 30 Kinder einander mit. Das würde ich als das Optimum ansehen.
Was brauchen wir zur Lösung des Problems?
In der Ich-kann-Schule genügen a) die Talente & Kräfte des Kindes und b)ihre ehrliche gute Behandlung.
Warum scheitert eine echte Lösung in der Regel in der Schule? Weil die Talente allzu oft geradezu missachtet und oft auch noch misshandelt werden. Weil sie bedrängt und erpresst, genötigt und auf dümmste Weise gequält, erniedrigt und gedemütigt, gekränkt und verletzt und gerade zu verwahrlost werden. Mit Üben, Üben und nochmals Üben werden nur die Abwertungen, Ettikettierungen, Verurteilungen, geschürten Selbstzweifel bis hin zum Selbsthass und mehr desgleichen eingeübt. Soviel Plumpheit und Grobheit macht die genialen, feinen, sensiblen Geistes- und Seelenkräfte nicht SATTT sondern erst MATT und dann PLATT.
Eine hochneurotische Beziehung zu einem der wichtigsten Lebensschlüssel, der gesprochenen und geschriebenen Sprache wird einem da buchstäblich andressiert. Ich staune immer wieder, dass - bisher - nichts Schlimmeres dabei herauskommt als das, was wir "Legasthenie" nennen. Genauer müssten wir, wenn wir unsere Ohren endlich aufmachen, eher von Legastöhnie sprechen.
Wenn der GEIST des Kindes sich für Rechtschreiben (wieder) erwärmen soll, dann wird sich irgendjemand für das Kind sich dazu bequemen müssen, sich für seinen SchreibGEIST zu BEGEISTERN.
Gerald Hüther zeigt mit Beispielen aus der Hirnforschung immer wieder, wie entscheidend wichtig BEGEISTERUNG ist. Die kommt nicht davon, dass man dem Kind sagt: "Sei halt endlich begeistert!" Das muss man schon selbst vormachen. Als ich-kann-Schule-Lehrer würde ich schon bei der ersten Begegnung beGEISTert nach den Talenten fragen, denen es nicht gut geht. Die würden wir uns anschauen und fühlen, wie es ihnen geht. Dabei würden wir spüren a) wie genial sie sind und b) was ihnen alles fehlt, wonach sie hungern und dürsten. Und das müssen wor ihnen endlich geben. Reichlich. Täglich. Selbstverständlich. Den Körper füttern wir doch auch mehrmals am Tag. Warum nur lassen wir so selbstverständlich gerade die alles entscheidenden Kräfte von Geist und Seele verhungern?
Ich würde also täglich fasziniert nach der Entwicklung dieser feinen Talente fragen, würde ihnen genau das zusprechen und zudenken, was ihnen noch fehlt. Mein oberstes Ziel wäre, dass alle Kräfte und Talente des Kindes mich mit ihrer Freundschaft beehren. Und ich wäre ein verlässlicher Freund. Ich ließe nichts auf sie kommen. Ich stehe zuverlässig immer auf der Seite der Talente Deines Kindes. Knnast Du Dir vorstellen, dass ich da lange alleine stehe? Wenn das Kind meine Freude dabei erlebt, will es sicher auch solche Freude erleben. Dafür braucht es seine Kräfte nur genauso achten und schätzen wie ich. Mir geht es gut mit seinen Talenten, weil ich sie zuverlässig gut behandle. Da kommen Fähigkeiten raus, die hattet Ihr bereits vergrault und in die Flucht geschlagen. Jetzt, wo sie sich sicher und geachtet wissen, kommen sie wieder heraus und wachsen und entwickeln sich und werden stark und vollbringen immer stärkeres. Nicht üben müssen wir dafür, das machen schon die Talente von sich aus. Wir müssen ihnen nur endlich menschenwürdige Lebensbedingungen bieten.
Nie käme ich auf die Idee, Talente in den Förderkurs zu schicken, im Gegenteil! Ich gebe ihnen statt der dauernden miesen Statistenrollen endlich einmal einme HAUPTROLLE: ihre Hauptrolle. Ich sorge nur dafür, dass sie WACHSEN, dann werden sie dem Leben GEWACHSEN.
Wenn Du jemand hast, der das in einer kleinen Gruppe kann, dann mach es in der kleinen Gruppe! Wenn Du niemand siehst, der es kann, dann mache es selber! Wirkliche Lösungen sind immer sehr einfach. Man erkennt sie daran, dass danach die Beteiligten GELÖST sind.
Die Mama kann dem Kind zu Hause sogar noch schneller und tiefer wirksame zu Perslönlichkeitswachstum verhelfen durch die sog. Schlafsuggestion. Für die gibt es Beispiele im Coué Brief 9 auf der zugehörigen Seite. Wenn der Mensch über sich und seine augenblicklichen Probleme hinausgewachsen ist, kann man ganz anders miteinander reden. Und sich einen sachlichen Überblick über das zu Lernende schaffen. Das ist in puncto Rechtschreiben gar nicht soviel. Schon das Inhaltsverzeichnis des Sprachbuches zeigt es oder ein Schülerwörterbuch.
Wenn man seine Fehler nur einmal sortiert hat, finden sich meistens 3/4 davon mit einer Handvoll Regeln abgedeckt. Das bedeutet: Du kannst sehr schnell ganz praktisch einen sehr großen Erfolg haben. Und wenn die Mama nicht zuschaut, sondern zusammen mit dem Kind Rechtschreiben lernt - und ihm womöglich sogar noch die Lehrerrolle gibt - dann kann das Lernen richtig freudig belebend für beide sein.
Ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe

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