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Kurz vorgestellt
Unsere LRS-Beratungsstelle wurde 1989 als Arbeitsgruppe der sprachwissenschaftlichen Abteilung des Germanistischen Instituts der RWTH Aachen gegründet.
Seit 1994 ist sie beim Amtsgericht Aachen als gemeinnütziger Verein registriert und seit 1995 vom Jugendamt der Stadt Aachen offiziell als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt.
Unsere Angebote
Meine Tochter hat im Diktat 30 bis 40 Fehler und der Kinderpsychologe sowie der Schulpsycholege sagen, es ist keine Rechtschreibschwäche und bekommt somit auch keinen Nachteilsausgleich. Die Lehrerin und ich sind uns sicher, daß das eine RS sein muß. Was kann ich noch tun um meiner Tochter zu helfen?
Hallo Du,
wende Dich an den Beratungslehrer keine Angst dort ist alles vertraulich. Du musst dort einen Antrag auf (L)RS-Test stellen. Oder Du gehts zu deinem Kinderarzt der kann Dir eine Einrichtung sagen, wo Du so einen Test außerhalb der Schule durchführen lassen kannst.(Meist ein großes Krankenhaus Uni. oder so in der Art) So kannst Du Dir sicher sein was Sache ist. Aber Du musst Dich dahinter klemmen und nicht abwimmeln lassen dieser Test steht einem zu, und wenn es so ist hilft er Deiner Tochter. Ich wünsche Dir und Deiner Tochter alles gute.
Sabine
Michaela schrieb am 19.02.2011 um 23:05 zum Thema:
Rechtschreibschwäche ja oder nein
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Meine Tochter hat im Diktat 30 bis 40 Fehler und der Kinderpsychologe sowie der Schulpsycholege sagen, es ist keine Rechtschreibschwäche und bekommt somit auch keinen Nachteilsausgleich. Die Lehrerin und ich sind uns sicher, daß das eine RS sein muß. Was kann ich noch tun um meiner Tochter zu helfen?
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Michaela schrieb am 1298153136 zum Thema: Rechtschreibschwäche ja oder nein
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Meine Tochter hat im Diktat 30 bis 40 Fehler und der Kinderpsychologe sowie der Schulpsycholege sagen, es ist keine Rechtschreibschwäche und bekommt somit auch keinen Nachteilsausgleich. Die Lehrerin und ich sind uns sicher, daß das eine RS sein muß. Was kann ich noch tun um meiner Tochter zu helfen?
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SAGEN können, das ist eindeutig zu wenig KÖNNEN a) für einen Kinderpsychologen, b) für einen Schulpsychologen, c) für die Lehrer. die bisher so wenig LEHRerlfog hatten und d)für alle übrigen Beteiligten.
Vom Reden allein wird es nicht anders.
In der neuen Ich-kann-Schule würde dir keiner zuhören, wenn du nicht wenigstens von einer konkreten Problemlösung berichten kannst, die dir zu so einem Fall schon einmal geglückt ist.
Als Ich-kann-Schule-Lehrer hätte ich denselben
Die Fehlerzahl, zum Beispiel von 28 auf 14 Standpunkt vertreten wie die beiden Psychologen, aber nur weil ich dir a) aus der konkreten Erfahrung berichten kann, wie das Problem gelöst wird und b) weil ich Deiner Tochter als erstes ein klares Erfolgserlebnis vermuttelt hätte, das ihr im Experiment zeigt, dass sie VIEL BESSER schreiben kann.
Dann ist das Interesse geweckt.
Für den Erfolg muss als allererstes genau das gemacht werden, was die Pädagogik nie macht: die persönliche Einstellung Deines Kindes muss ganz konkret auf ICH-KANN-KURS gebracht werden. Das geht natürlich nicht, wenn man einem erst alle Fehler unter die Nase reibt, sich dann noch städig vor seinen Augen um die ihm unterstellten Defekte streitet und nichts, aber auch gar nichts zur sachlichen und persönlichen Orientierung beiträgt.
Die Pädagogen und Psychologen sind heute auf so hohem Niveau betriebsblind, dass es meist einfacher ist, das Problem selbst zu lösen. Dafür musst Du Deinem Kind a) seine Fähigkeiten nicht ab- sondern ZU-sprechen. Und man muss sie regelmäßig stärken. Den Körper Deiner Tochter fütterst Du ja auch mehrmals am Tag. Wieso sollten die Kräfte des Geistes und der Seele STARK sein und Bestleistungen bringen, wenn wir sie ständig HUNGERN lassen?
Die geistigen und seelischen Talente auf Wachstum und Erfolg ausrichten und MIT DEM SELBSTBILD nicht des Versagers sondern DES ERFOLGREICHEN einen klaren Überblick übers Schreiben und Rechtschreiben geben. Den haben oft nicht einmal die Lehrer.
Und wenn man einen Überblick hat, also zum Beispiel nur weiß, wieviele Rechtschreibfälle auf einen warten, dann weiß man endlich, dass das Problem BEGRENZT und BEWÄLTIGBAR ist. Undwenn man EIN UFER SIEHT, lernt man auch. Vor allem wenn man nicht damit bestraft sondern dafür mit ehrlicher, persönlicher Anerkennung belohnt wird und nicht nur mit Noten, stereotypen Bemerkungen, Stempelbildern und ähnlich erbärmlichen Überresten menschlichen Umgangs abgespeist wird.
Wenn die Schule nicht mehr LEHREN kann, was man LERNEN soll, ist eindeutig der Zeitpunkt gekommen, wo der Laden schließen sollte.
Wenn LEHRER nicht mehr LEHREN = vormachen können, wie LERNEN geht, dann ist der Titel Lehrer eine Vortäuschung falscher Tatsachen.
Das Sachproblem können - wie z.B. die Pädagogik von H.Prem konkret bewiesen hat - die Eltern selbst mit dem Kind lösen. Leider ist es heute schon so, dass bereits die Eltern in der Schule nicht mehr richtig schreiben lernten. Das hat den enormen Vorteil, dass man die Entwicklung gemeinsam mit seinem Kind nachholen kann. Ich wünsche guten Erfolg.
Franz Josef Neffe
Michaela schrieb am 19.02.2011 um 23:05 Uhr zum Thema: Rechtschreibschwäche ja oder nein
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Meine Tochter hat im Diktat 30 bis 40 Fehler und der Kinderpsychologe sowie der Schulpsycholege sagen, es ist keine Rechtschreibschwäche und bekommt somit auch keinen Nachteilsausgleich. Die Lehrerin und ich sind uns sicher, daß das eine RS sein muß. Was kann ich noch tun um meiner Tochter zu helfen?
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Mein Tipp an dich wäre nochmal zu einem Schulexternen Experten zu gehen und ihre Tochter testen lassen. Lassen sie sich nicht abwimmeln sondern bleiben sie standhaft. Meine Mutter musste sich regelrecht durch die Schule Kämpfen und dies und das tun um mich als LRSler zu unterstützen. Einfach nicht aufgeben.