LRS bei Erwachsenen

Hallo!!!
Ich bin noch 17 jahre alt und leide auch unter recht schlechtern Rechtschreibkenntnissen und mache in meinen Klausuren immer viele Fehler.
Ich möchte mich gern testen lassen ..weil ich (wenn LRS anerkannt ist )dann vielleicht anderes bewertet werde.
Lg Anna

Anna Schonlau schrieb am 26. Oktober 2009 um 22:04 Uhr zum Thema: LRS bei Erwachsenen
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Hallo!!!
Ich bin noch 17 jahre alt und leide auch unter recht schlechtern Rechtschreibkenntnissen und mache in meinen Klausuren immer viele Fehler.
Ich möchte mich gern testen lassen ..weil ich (wenn LRS anerkannt ist )dann vielleicht anderes bewertet werde.
Lg Anna
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Liebe Anna, entscheidend für Deine Seele und Deinen geist und ihre Talente ist letztlich immer, wie Du Dich selbst bewertest. Wenn andere Dich als Nichtschreibenkönnerin einstufen, dann freut sich Deine Seele und Dein Geist nicht, wenn vDu das einfach übernimmst und denkst, nur sei ihr Problem gelöst. ALLE Deine Talente, auch Deine Schreibtalente sind zu einem bestimmten Zweck auf dieser Welt und der ist: ALLES FÜR DICH ZU TUN. Wenn sie die Möglichkeit nicht (mehr) bekommen, dann hätten sie ja gleich wegbleiben können; was sollen sie dann da?
Damit Talente Starkes leisten können, muss man sie stärken. Du warst ja auch mal ein baby und man hat Dich schon so groß bekommen. Das geht mit Talenten nicht anders.
Wenn Du reinfühlst, spürst Du, dass Deine Talente verzagt und unsicher sind, sie haben Hunger und frieren, sie fühlen sich überfordert und nicht gewachsen. Kann das die Lösung sein, dass man sie weiter frieren und hungern lässt und sagt: "Ihr könnt es nicht, Ihr braucht nichts tun?" Also ich würde mich dabei gleich noch viel mehr schämen und verkriechen wollen. Wenn aber jemand kommt und mir Achtung entgegenbringt und sogar ein paar freundliche Worte über mich fände, da würde ich gleich ganz lebendig, das würde mich aufrichten und ich käme mir gleich viel stärker vor und meine Kräfte wollten schon fast zeigen, dass sie doch was können. Kannst Du Dir vorstellen, wenn mam mehr als nur ein paar gute, stärkende Worte für Deine Kräfte findet, dass die sich dann ganz nromal entwickeln und wachsen und stark werden und in ihrer Freude, dass es ihnen endlich GUT geht, sogar besser schreiben können als viele andere? Schließlich haben sie schmerzhafte und ganz tiefe Lebenserfahrung und sind nicht so an der Oberfläche dahin gelaufen wie die Talente anderer! Ich weiß es aus meinen Ich-kann-Schule-Forschungen, dass viele sog. Legastheniker sogar besser rechtschreiben können als ihre Mitschüler, wenn nur endlich jemand mit ihren so FEINEN Talenten auch FEIN umgeht und sie auf FEINE Weise stärkt. Und das muss gar niemand anderer sein; das kann man SELBER. Ja, man kann allen seinen Talenten regelmäßig GÜTE zusprechen, dann werden sie GUT - so wie der Körper groß wird, wenn man ihm gibt, was er dafür braucht.
Natürlich muss man mit seinen Kräften dann auch etwas tun: Die Rechtschreibregeln finden sich bisher in den Wörterbüchern. Und Du kannst sie einmal durchgehen, kannst auch einmal Deine Fehler nach den Kategorien sortieren - es sind gar nicht viele. Damit sie Dir geistig zur Verfügung stehen, ist eine Ich-kann-Schule-Regel wichtig:
"Mache fürs Lernen nicht den kleinen Finger krumm, ehe Du Dich nicht in den Zustand versetzt hast, in dem Du es gerne erinnern magst!"
Bisher hast Du Dich beim Lernen gequält; darum musste Dein Gedächtnis alles MIT QUAL speichern: Und bei jeder Erinnerung musstest Du folglich immer dieser Qual in Dir wiederbegegnen. So kann man einem wirklich das Lernen vergraulen. Wenn Du ab sofort MIT FREUDE lernst, dann triffst Du bei jeder Erinnerung des Gelernten die Freude wieder! Das ist doch was ganz anderes! Dann geht es immer leichter und besser und lieber.
Es ist schade, dass Dich meine Kollegen in der Du-musst-Schule nur in die Sackgasse der Lernqual geführt haben, aber wir können ja jederzeit die Verantwortung für uns selbst übernehmen, umkehren und unseren eigenen, wirklichen Lebensweg gehen.
Ich habe eine große Achtung für Deine Schreibtalente, und wenn Du zur Beratung bei mir wärest, tät ich spästens jetzt mit Dir per Handschlag ausmachen, dass ich ein Autogramm von Dir bekomme, wenn Du mal eine berühmte Schriftstellerin geworden bist. Ich hoffe, ich bekomme es auch so.
Ich setze auf Dich und Deine Talente. Ich freue mich auf Deinen Erfolg.
Franz Josef Neffe