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Ablehnung des Antrags

Gast , 29.05.2007 21:23
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Gast

Guten Abend,
mein Sohn hat LRS, das wurde getestet und bestätigt. Wir haben bei dem Jugendamt einen Antrag zur Förderung gestellt und hatten heute das Gespräch mit der Jugendamt. Mein kleiner Sohn ist jetzt in der 2.Klasse und sollte mit zu dem Gespräch kommen. Nach dem sich die Frau vom Jugendamt mit meinem Sohn unterhalten hat, sollte er draußen warten.
Ich noch vergessen zu sagen, dass wir vor dem Besuch einen Fragebogen über die Familie und das Verhalten von meines Sohnes ausfüllen sollte.
Die Frau vom Jugendamt stellt uns anschließend noch viele Fragen und teilte uns schließ nach einer vollen Stunde mit, dass mein Sohn keine Therapie bekommen würde. Mein Sohn stand da also eine ganze Stunde vor der Tür und sie sagte uns dann das mein Sohn keine Therapie bekommen würde.
Es war bzw. ist ein totaler Schlag für uns.
Als Grund dafür, warum mein Sohn keine Therapie bekommen würde, war das er ja ein intaktes Familienleben hat und es somit nicht so schlimm ist, wenn er deprimiert nach hause kommt oder weint wenn sich Kinder über ihn lustig machen.
Ich hatte so das Gefühl, dass ich und mein Mann einfach als schlechte und unzuverlässige Eltern hätten auftretten müssen, dann hätten wir die Therapei bekommen.
Ich weiß nicht was ich davon halten soll.
Was soll ich jetzt nur machen? Ich bzw. wir sind so verzweifelt? Mein Sohn hat es einfach nicht weiter so viele Misserfolge zu haben.
Kann mir vielleicht jemand weiter helfen?
Noch einen schönen Abend
L.S

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Gast

Auch ich habe eine Sohn mit festgestellter LRS. Da er aber in seiner alten Klasse und mit seiner alten Klassenlehrerin sehr traurig war ließ ich ihn die zweite Klasse wiederholen. Seitdem leidet er nicht mehr unter Kopfschmerzen und er hat ein ruhigeres Wesen an den Tag gelegt. Seine neue Lehrerin geht auf sein Problem gut ein und versucht ihm zu helfen. Wir haben auch einen Antrag gestellt doch mein Sohn hat leider keine seelischen Probleme behalten deshalb hat man den Antrag abgelehnt.
Jetzt ist das Problem das der zweite Sohn auch auf LRS getestet werden soll. Wir werden allso nochmals Anträge stellen müßen. Ich habe Angst wieder abgewiesen zu werden. Mein Mann ist leider sehr Krank und findet keine Arbeit mehr und ich arbeite nur geringfügig. Wir werden keine Nachhilfe für LRS bezahlen können. Und was soll dann aus den Kindern werden? Manchmal frage ich mich womit die kleinen das verdient haben?
Sollte das Jugendamt nicht allen Kindern helfen und nicht nur Kindern aus schlechten verhältnissen?

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Kurz vorgestellt

Unsere LRS-Beratungsstelle wurde 1989 als Arbeitsgruppe der sprachwissenschaftlichen Abteilung des Germanistischen Instituts der RWTH Aachen gegründet.


Seit 1994 ist sie beim Amtsgericht Aachen als gemeinnütziger Verein registriert und seit 1995 vom Jugendamt der Stadt Aachen offiziell als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt.

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