Noch Fragen? Senden Sie uns Ihre Nachricht!
Kurz vorgestellt
Unsere LRS-Beratungsstelle wurde 1989 als Arbeitsgruppe der sprachwissenschaftlichen Abteilung des Germanistischen Instituts der RWTH Aachen gegründet.
Seit 1994 ist sie beim Amtsgericht Aachen als gemeinnütziger Verein registriert und seit 1995 vom Jugendamt der Stadt Aachen offiziell als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt.
Unsere Angebote
Hallo
Ich habe da mal eine dringende Frage! Meine kleine Tochter Anne ist gerade in eine LRS Schule gekommen.Sie hatt nur leichte LRS, und selbst da ist sich niemand so sicher,was mit Sicherheit von 80% nur übelste Faulheit und Gleichgültigkeit ist.......was uns sehr auf die Palme bringt!Davon abgesehen ist sie sonst sehr pfiffig und meistert sonstige Aufgaben mit links!Nutzt im zarten Alter von 8 Jahren ihre Gunst niedlich auszusehen und sich somit ins Herz der lehrerinnen zu mogeln übel aus.Manchmal hatt man das Gefühl das sie Menschen die sie nicht kennen mit links um den Finger wickelt und für sich tanzen lässt.Eigentlich ist sie sehr schlau.Das Problem ist jetzt das meine Schwiegereltern und der Opa denken, seit das mit der LRS Schule bekannt geworden ist; meine Tochter hatt (auf Deutsch gesagt) nen Dachschaden!!!!!!!!!!!!!
Die würden mein Kind am liebsten gleich in eine Behinderten Schule stecken.Sie sind fest der Meinung sie kann nicht lesen und ist zum Leben generell zu blöd.Ich liege oft im Bett und weine ........weil all meine Erklärungsversuche scheitern oder gar nicht gehört werden wollen.Es tut weh so dumme Sprüche zu hören...!Einfach ignorieren kann ich das nicht dafür bin ich wohl zu sensiebel.
KÖNNTET IHR MIR BITTE SAGEN wie ich LRS ganz kurz und Knapp erklären könnte!!!!!!!!!!!! DAMIT DAS AUCH DIE LETZTEN DUSSEL VERSTEHEN!!!!!!!!!!!! Ich möchte nicht das mein Kind darunter zu leiden hat.Will ja auch keinen Streit vom Zaun brechen.Nur höflich und sachlich darauf eingehen.BITTE HELFT UNS!!!!!!!!!!!!
Jeanette&Matthias
Könnte es sein, daß Sie neidig sind und die Probleme, die Sie mit Ihren Schwiegereltern haben, in ihre Tochter verlagern???
Wie würden Sie sich fühlen, wenn ich Ihnen "80% übelste Faulheit und Gleichgültigkeit" unterstellen würde???
Könnte es nicht sein, daß die Schwiegereltern mit dem "Dachschaden" gar nicht die Enkeltochter sonder SIE treffen wollen???
Es sieht so aus, als ob da jeder gegen jeden kämpft.
LRS ist ein Hirngespinst, ein Gespenst. Die eben verstorbene Lehrerin Hiltraud Prem nennt sie ein Gespenst "und Gespenster gibt es nicht". Sie sieht "Legasthenie" nicht als Lernschwäche sondern als LEHRschwäche - also als pädagogisch falschen Umgang mit dem Problem.
Der Umgang, der das Problem schwinden läßt, ist eine verständige, achtsame Begünstigung der Persönlichkeitsentwicklung also nicht Bekämpfen der "Schwäche", denn das macht sie erst so richtig stark, sondern Besinnung auf das, was man vergessen hat im Eifer des Gefechts die Stärken.
Oder haben Sie schon mal jemand von RechtschreibSTÄRKE reden hören, wenn es um Rechtschreibschwäche ging???? Und genau deswegen verhungern diese angeborenen Stärken für Rechtschreiben, Persönlichkeitsentwicklung und alles weitere, wenn man ihnen nichts zu essen gibt geistig, durch Interesse, Achtung u.dgl.m. In >LegastheNIE. Kinder zu Legasthenikern machen, das zerstört die Persönlichkeit< lesen Sie Hintergründe und Lösungsbeispiele.
Wenn Sie das Problem Ihrer Tochter lösen wollen, müssen Sie erst mal etwas für sich tun und das in der anderen Richtung Entdecken Sie Ihre GÜTE, fühlen Sie sich in die Stärke dieser Güte und bekommen Sie dadurch eine starke, ruhige Ausstrahlung, in der man gern mit Ihnen zusammen ist! Dann haben Sie mehr Einfluß als Ihr Kind, das nur die Talente gebraucht, die Sie bei sich schon vergessen haben. Die warten auf die Wiederentdeckung und noch verständigere erfolgreiche Anwendung. Ich wünsche Ihnen alles Gute.
Franz Josef Neffe
Hallo,
ich möchte Ihnen Mut machen für Ihr Kind. Loben Sie es für die richtigen Wörter - Mut tut gut!
Mein Sohn ist auf dem besten Weg. Ein Test vor 4 Jahren hat ergeben, dass er an der Grenze zu Legasthenie liegt. Dennoch habe ich immer gesagt Ich weiß, Du schaffst das. Nachdem ich mehrer Sitzungen für meinen Sohn bei einer Kinesiologin hatte (Muskeltest) unter anderem mit dem Thema Rechtschreibung, fand sich bei dieser Sitzung absolut keine Störung - es zeigte sich kein Stress. Dies habe ich meinem Sohn erzählt - das war vor ca. 1 1/2 Jahren - und seitdem sagt er sich selbst immer wieder Ich kann es, und er schreibt genau seit dieser Zeit ausreichende Noten im Diktat (Vorher immer ungenügend oder mangelhaft). Ich unterstütze ihn immer mit positiven Worten - vermeide so gut es mir gelingt die negativen Redewendungen. Und ich glaube ganz sicher, dass es noch besser werden wird. Also machen Sie ihrem Kind Mut. Das ist mit das Wichtigst von allem. Die Aussagen Ihrer Schwiegereltern würde ich keinesfalls ernst nehmen. Machen Sie ihnen klar, dass Ihr Kind für sein Wohlergehen Liebe, Verständnis und Ihr aller Vertrauen für sich braucht.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und vertrauen auch Sie auf Ihre Kraft. Ihr Kind braucht Sie und Ihre Stärke.
Natürlich haben auch wir alle gute und schlechte Tage - es klappt mal besser - mal schlechter, und dennoch mit positivem Denken und positivem Handeln kommen wir vorwärts.
Alles Gute
Anita Heil
Hi, ich bin 18 Jahre alt, besuche ein Gymnasium und schreibe gerade meine Facharbeit zum Thema "Legasthenie und LRS". WEIL ich selbst LRS besitze!
Ich möchte versuchen dir eine Art Definition zu geben:
LRS bezeichnet den Zustand eines Menschen, der mit dem Erlernen des Lesens und Schreibens Probleme hat. Er ist durch die LRS zwar eingeschränkt in seinem "Schreibwesen" aber er kann sich genausogut ausdrücken wie alle anderen auch!
Oft ist ein legasthener Mensch dafür in ganz anderen Bereichen spitze: Mathe, Musik, Kunst, Sport!
Er ist nicht krank oder behindert oder dumm, NEIN!
Er ist ganz einfach durch familiäre Umstände, Lerndefizite, Unterrichtsmethoden und anderes überfordert und kommt schlicht und ergreifend damit nicht zurecht.
Er kann nichts dafür!!! Und auch niemand anders!
>LRS ist der Zustand eines Menschen, der Lesen und Schreiben nicht zu seinen Lieblingsbeschäftigungen zählt.