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Dyskalkulie ist Lehrschwäche únd nicht Lernschwäche

Gast , 11.06.2004 14:00
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Gast

Dyskalkulie ist das Problem derer, die nicht rechnen und nicht lehren können. Rechnen ist denken. Griech. mathematikos heißt lernbegierig und es müsste doch langsam dem letzten auffallen, wie sehr unser sog. Mathematikunterricht alle Lernbegierde nicht nur nicht fördert sondern zerstört. Der moderne Rechenunterricht missachtet systematisch die Persönlichkeit und die Notwendigkeit guter Bedingungen für ihre Entwicklung. Man versucht den Kindern, von denen man überzeugt ist, dass sie nichts können, etwas beizubringen. Primitiver lässt sich Persönlichkeitsentwicklung kaum stören und behindern, und dann merkt man auch noch nicht einmal, dass man selber die Ursache für diese Behinderung und Störung ist und macht eine künstliche Krankheit mit vornehm griechisch klingendem Namen (Dyskalkulie“) daraus und konstruiert eine unübersehbare künstliche und lebensfremde Wissenschaft zur Rechtfertigung der eigenen Dummheit. Man möchte es nicht glauben.
Wenn ich meinen eigenen Verstand gebrauche statt des angelernten und exakt beobachte, so erkenne ich leicht hinter den Schwächen, die unserer künstlichen Pädagogik so wichtig nimmt, die originalen Baby-Stärken für Mathematik im Kind, um die sich die Pädagogik in ihrer blinden Vollzugsbeflissenheit noch gar nicht gekümmert hat und die deshalb zu verhungern drohen. Wenn jemand ein Baby körperlich verhungern lässt, wird er als Verbrecher eingesperrt.
Wenn ich mich der Baby-Stärken für Mathematik annehme, freuen die sich, richten sich auf und beginnen zu wachsen. Sie kommen mir entgegen und freuen sich, mit mir zusammen dem Leben zu begegnen und die Welt zu erschließen; das ist gewachsene Mathematik.
Ich erlebe immer wieder Kinder, die unter den päd. Mißhandlungen der Schule von der Nutzung ihrer mathematischen und sonstigen Fähigkeiten blockiert sind und die binnen 1 – 2 Stunden ganz vorzüglich rechnen. Ich erinnere mich an ein Mädchen der 5.Klasse einer sog. lernbehinderten Schule. Die Lehrerin hatte die Eltern massiv gedrängt, endlich der Überweisungt in die sog geistig behinderte Schule zuzustimmen. Da die Eltern nicht blöd waren und erkannt hatten, dass ihr Kind NICHT DUMM war, befanden sie sich in einer verzweifelten Zwickmühle. Das Kind zitterte, wenn es 1 + 1 zusammenzählte und rechnte es –ängstlich (!) – falsch. Nach einer Stunde mit mir addierte es mit größtem Vergnügen und – wie das Wort „mathematike“ bedeutet - lerngebierig 8 schwere Millionenbeträge richtig.
Vorwurfsvoll rief mich ein paar Tage später ihre Lehrerin an, wie ich zu dem Ergebnis käme! Wenn es eine Frage gewesen wäre, hätte ich ihr schon helfen können, dass sie auch einmal Freude beim Lehren und Lernen empfindet. Ich habe nichts weiter gemacht, als das Persönlichkeitswachstum des Mädchens gefördert. Die Rechenarbeit hat sie – gerne – ganz allein gemacht. Und ich habe sie dafür bewundert. Und das hat sie verdient. Und ich auch.
An diesem Beispiel sehen Sie ganz deutlich Das sog. Dyskalkulie-Problem ist ursächlich kein Problem der Kinder und sollte folglich auch da gelöst werden, wo es ist im Kopf der Pädagogen und ihrer Instrukteure. Die Kinder haben auch ein sehr großes Problem und es wird immer größer. Dieses Problem ist die Misshandlung durch Pädagogik.
Pädagogik ist wie ein Messer. Man kann damit Butter aufs Brot streichen und man kann jemand damit ermorden. Wir sollten endlich aufhören, Pädagogik zu intensivieren. Wenn es schwer geht, so wie wir es machen, ist das das Zeichen dafür, dass wir es falsch machen und gleichzeitig dafür, dass es ANDERS leichter geht und richtig ist. Es ist einfach primitiv, jeden pädagogischen Misserfolg darauf zu schieben, dass die Kinder nicht richtig mitmachen. Wenn die Kinder jeden Blödsinn, den die Pädagogik verübt mitmachen würden, hätte das die vernichtendsten Auswirkungen. Es ist schließlich das kluge Unbewusste, das die Kinder dazu veranlasst, am Leben zu bleiben und nicht an der Pädagogik. Unsere Aufgabe ist es, endlich hinzuschauen und zu erkennen. Dann bekommen wir echten Freiraum und können wieder atmen.
Jedes Kind besitzt Rechenstärke als Potential wie ein Samenkorn. Wenn wir uns um dieses Samenkorn kümmern und ihm gute Wachstumsbedingungen geben, wächst daraus ein großer Rechenstärkebaum. Ich wünsche Ihnen die Freude, die ich stets damit habe, und grüße Sie .
Franz Josef Neffe

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Dyskalkulie ist das Problem derer, die nicht rechnen und nicht lehren können. Rechnen ist denken. Griech. mathematikos heißt lernbegierig und es müsste doch langsam dem letzten auffallen, wie sehr unser sog. Mathematikunterricht alle Lernbegierde nicht nur nicht fördert sondern zerstört. Der moderne Rechenunterricht missachtet systematisch die Persönlichkeit und die Notwendigkeit guter Bedingungen für ihre Entwicklung. Man versucht den Kindern, von denen man überzeugt ist, dass sie nichts können, etwas beizubringen. Primitiver lässt sich Persönlichkeitsentwicklung kaum stören und behindern, und dann merkt man auch noch nicht einmal, dass man selber die Ursache für diese Behinderung und Störung ist und macht eine künstliche Krankheit mit vornehm griechisch klingendem Namen (Dyskalkulie“) daraus und konstruiert eine unübersehbare künstliche und lebensfremde Wissenschaft zur Rechtfertigung der eigenen Dummheit. Man möchte es nicht glauben.
Wenn ich meinen eigenen Verstand gebrauche statt des angelernten und exakt beobachte, so erkenne ich leicht hinter den Schwächen, die unserer künstlichen Pädagogik so wichtig nimmt, die originalen Baby-Stärken für Mathematik im Kind, um die sich die Pädagogik in ihrer blinden Vollzugsbeflissenheit noch gar nicht gekümmert hat und die deshalb zu verhungern drohen. Wenn jemand ein Baby körperlich verhungern lässt, wird er als Verbrecher eingesperrt.
Wenn ich mich der Baby-Stärken für Mathematik annehme, freuen die sich, richten sich auf und beginnen zu wachsen. Sie kommen mir entgegen und freuen sich, mit mir zusammen dem Leben zu begegnen und die Welt zu erschließen; das ist gewachsene Mathematik.
Ich erlebe immer wieder Kinder, die unter den päd. Mißhandlungen der Schule von der Nutzung ihrer mathematischen und sonstigen Fähigkeiten blockiert sind und die binnen 1 – 2 Stunden ganz vorzüglich rechnen. Ich erinnere mich an ein Mädchen der 5.Klasse einer sog. lernbehinderten Schule. Die Lehrerin hatte die Eltern massiv gedrängt, endlich der Überweisungt in die sog geistig behinderte Schule zuzustimmen. Da die Eltern nicht blöd waren und erkannt hatten, dass ihr Kind NICHT DUMM war, befanden sie sich in einer verzweifelten Zwickmühle. Das Kind zitterte, wenn es 1 + 1 zusammenzählte und rechnte es –ängstlich (!) – falsch. Nach einer Stunde mit mir addierte es mit größtem Vergnügen und – wie das Wort „mathematike“ bedeutet - lerngebierig 8 schwere Millionenbeträge richtig.
Vorwurfsvoll rief mich ein paar Tage später ihre Lehrerin an, wie ich zu dem Ergebnis käme! Wenn es eine Frage gewesen wäre, hätte ich ihr schon helfen können, dass sie auch einmal Freude beim Lehren und Lernen empfindet. Ich habe nichts weiter gemacht, als das Persönlichkeitswachstum des Mädchens gefördert. Die Rechenarbeit hat sie – gerne – ganz allein gemacht. Und ich habe sie dafür bewundert. Und das hat sie verdient. Und ich auch.
An diesem Beispiel sehen Sie ganz deutlich Das sog. Dyskalkulie-Problem ist ursächlich kein Problem der Kinder und sollte folglich auch da gelöst werden, wo es ist im Kopf der Pädagogen und ihrer Instrukteure. Die Kinder haben auch ein sehr großes Problem und es wird immer größer. Dieses Problem ist die Misshandlung durch Pädagogik.
Pädagogik ist wie ein Messer. Man kann damit Butter aufs Brot streichen und man kann jemand damit ermorden. Wir sollten endlich aufhören, Pädagogik zu intensivieren. Wenn es schwer geht, so wie wir es machen, ist das das Zeichen dafür, dass wir es falsch machen und gleichzeitig dafür, dass es ANDERS leichter geht und richtig ist. Es ist einfach primitiv, jeden pädagogischen Misserfolg darauf zu schieben, dass die Kinder nicht richtig mitmachen. Wenn die Kinder jeden Blödsinn, den die Pädagogik verübt mitmachen würden, hätte das die vernichtendsten Auswirkungen. Es ist schließlich das kluge Unbewusste, das die Kinder dazu veranlasst, am Leben zu bleiben und nicht an der Pädagogik. Unsere Aufgabe ist es, endlich hinzuschauen und zu erkennen. Dann bekommen wir echten Freiraum und können wieder atmen.
Jedes Kind besitzt Rechenstärke als Potential wie ein Samenkorn. Wenn wir uns um dieses Samenkorn kümmern und ihm gute Wachstumsbedingungen geben, wächst daraus ein großer Rechenstärkebaum. Ich wünsche Ihnen die Freude, die ich stets damit habe, und grüße Sie .
Franz Josef Neffe

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