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Kurz vorgestellt
Unsere LRS-Beratungsstelle wurde 1989 als Arbeitsgruppe der sprachwissenschaftlichen Abteilung des Germanistischen Instituts der RWTH Aachen gegründet.
Seit 1994 ist sie beim Amtsgericht Aachen als gemeinnütziger Verein registriert und seit 1995 vom Jugendamt der Stadt Aachen offiziell als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt.
Unsere Angebote
Hallo!
Ich war mit meinem Sohn letzte Woche beim Kinderpsychologen. Er mußte wg. LRS-Verdacht einen Intelligenztest und einen Lese-Rechtschreibtest machen. Jetzt kommt aber dazu, dass man Sohn z.Z. ohnehin unter großer Prüfungsangst und Stress leidet. Ich denke nicht, dass die Tests besonders gut ausfallen werden. Wenn man Sohn Angst hat, kann er sich nicht richtig konzentrieren.
Wie wichtig sind den diese Testauswertungen überhaupt?
Was kann man noch machen, wenn er den Intelligenztest vermasselt hat?
PetraM schrieb am 26.10.2012 um 09:44 Uhr zum Thema: Kann denn ein einmaliger Test auf LRS überhaupt etwas aussagen?
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Hallo!
Ich war mit meinem Sohn letzte Woche beim Kinderpsychologen. Er mußte wg. LRS-Verdacht einen Intelligenztest und einen Lese-Rechtschreibtest machen. Jetzt kommt aber dazu, dass man Sohn z.Z. ohnehin unter großer Prüfungsangst und Stress leidet. Ich denke nicht, dass die Tests besonders gut ausfallen werden. Wenn man Sohn Angst hat, kann er sich nicht richtig konzentrieren.
Wie wichtig sind den diese Testauswertungen überhaupt?
Was kann man noch machen, wenn er den Intelligenztest vermasselt hat?
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Bei meiner Ausbildung zum Sonderschullehrer begegnete ich dem 15jährigen Andi in der 5.Klasse in der psychiatrischen Jugendklinik.
Wegen eines angewachsenen Zungenbändchens war er in den Kindergarten der Lebenshilfe geraten. Die wollte ihn dann nahtlos in die geistig behinderte Schule durchreichen. Das schockierte und weckte die Eltern. Es gab damals in kurzer Zeit 3 Intelligentests, die Andi bescheinigten, zugleich normal, lern- und geistigbehindert zu sein.
Der eigentliche Intelligenztest fand aber indirekt mit den Erwachsenen statt. Die glaubten alle diesen Unsinn. Und gaben sich auch noch dem Wahn hin, es sei "solomonisch", die goldene Mitte zu wählen und Andi erst einmal in die lernbehinderte Schuzle zu stecken. Eine teure Misswirtschaft über Jahre folgte.
Als ich Andi traf war er "auf geistigbehindert heruntergetestet". Nun verstand er aber meine Pointen und seine akademinschen Förderer nicht. Ich beschloß, ihm nochmals mit einem Test zu zeigen, dass er nicht der Volltrottel ist, den man aus ihm gemacht hatte. Dafür baute ich ihn erst einmal auf. Es ist ja ein Unterschied, ob ich mit dem Test herausfginden will, wie blöd oder wie gescheit du bist.
Alks Andi - aufgrund seiner früheren Testerfahrungen - anfing, mit Dingen nach mir zu werfen, brach ich ab. Da waren wir aber schon wieder bei ca. IQ = 1,0 = normal begabt.
Die Testergebnisse - wenn man sie genau anschaut - sind ein guter Spiegel pädagogischer Hilflosigkeit. Es ist Unsinn, sie dazu zu benutzen, Kinder noch mehr zu drangsalieren. Schlechte Testergebnisse zeigen, dass das Kind mit seinen Talenten nicht umgehen kann - und die Eltern und die Lehrer auch nicht. Wenn es besser werden soll, müssen sofort alle zu LERNEN anfangen - je älter umso mehr.
Mit meinen Ich-kann-Schule-Experimenten habe ich immer wieder gezeigt, dass die Kinder sofort und ohne üben alles viel besser können, wenn ich für Persönlichkeitswachstum sorge. Damiut der Mensch seinen Lebensaufgaben GEWACHSEN ist, muss er erst mal WACHSEN. Nicht üben.
Tief und schnell wirksame Wachstumshilfen kann man durch Schlafsuggestion geben; Beispiele dazu finden sich im Coué Brief 9 auf der zugehörigen Seite.
Wenn wir die FEINEN, entscheidenden iund tatsächlich für die Bewältigung des Lebens zuständigten Kräfte von Geist und Seele FEIN behandeln, wird die Lösung aller Probleme sehr gut mölglich. Ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe