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Kurz vorgestellt
Unsere LRS-Beratungsstelle wurde 1989 als Arbeitsgruppe der sprachwissenschaftlichen Abteilung des Germanistischen Instituts der RWTH Aachen gegründet.
Seit 1994 ist sie beim Amtsgericht Aachen als gemeinnütziger Verein registriert und seit 1995 vom Jugendamt der Stadt Aachen offiziell als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt.
Unsere Angebote
Hallo,
ich bin eigentlich ganz froh, andererseits nicht froh. Mein Sohn hat LRS. Ich befürchte es ist genetisch Bedingt. Es liegt in meiner Familie (Mutter).
Er besucht jetzt die 3. Klasse. Hatte in der 2. Klasse in komplett Deutsch eine Vier. Ist jetzt nicht sooo schlecht! Finde ich! Meine Frage ist soll ich es anerkennen lassen?
Welche Maßnahmen muss man machen, damit man es immer anerkennen lassen kann.
Oder soll ich es nicht offiziell anerkennen lassen, stattdessen lieber durch einen Logopäden der sich auf LRS spezialisiert hat, besuchen lassen.
Ich habe gehört den LRS Spezialisten muss man wohl besuchen und muss diesen selber bezahlen.
Was bedeutet mehr stress fürs Kind?
Wer hat Erfahrungen und kann mir weiterhelfen??
Mein Sohn hat klar formuliert, dass ihm die Schule jetzt in der 3. Klasse spaß macht (vorher nicht) aber das er in Deutsch hinterherhinkt! Fand ich schon sehr gut von ihm Formuliert. Machte mich aber sehr traurig, wer will nicht das Beste fürs Kind??
Nicole schrieb am 1317218526 zum Thema: LRS Festgestellt; welche Förderungen muss man machen
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Hallo,
ich bin eigentlich ganz froh, andererseits nicht froh. Mein Sohn hat LRS. Ich befürchte es ist genetisch Bedingt. Es liegt in meiner Familie (Mutter).
Er besucht jetzt die 3. Klasse. Hatte in der 2. Klasse in komplett Deutsch eine Vier. Ist jetzt nicht sooo schlecht! Finde ich! Meine Frage ist soll ich es anerkennen lassen?
Welche Maßnahmen muss man machen, damit man es immer anerkennen lassen kann.
Oder soll ich es nicht offiziell anerkennen lassen, stattdessen lieber durch einen Logopäden der sich auf LRS spezialisiert hat, besuchen lassen.
Ich habe gehört den LRS Spezialisten muss man wohl besuchen und muss diesen selber bezahlen.
Was bedeutet mehr stress fürs Kind?
Wer hat Erfahrungen und kann mir weiterhelfen??
Mein Sohn hat klar formuliert, dass ihm die Schule jetzt in der 3. Klasse spaß macht (vorher nicht) aber das er in Deutsch hinterherhinkt! Fand ich schon sehr gut von ihm Formuliert. Machte mich aber sehr traurig, wer will nicht das Beste fürs Kind??
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Wie hat das die Lehrerin H.Prem nur gemacht? In den Jahrzehnten ihrer Tätigkeit an der Grundschule haben ausnahmslos ALLE ihre Schüler in 1/3 der üblichen Zeit = 1/2 Jahr nicht nur richtig sondern auch begeistert lesen & schreiben gelernt.
Frau Prem sagte immer deutlich: "Ich bin nie im Leben einem Legastheniker begegnet. Legasthenie ist KEINE LERNschwäche sondern eine LEHRschwäche." Es gab einen Schulversuch mit der Methode Prem mit ca. 70 Lehrern in Bayern, Hessen und Österreich. Ausnahmslos alle diese Lehrer bekundeten danach, das sei das erste stressfreie Schuljahr ihrer Laufbahn gewesen und sie würden die Prem-Methode beibehalten.
Die Methode Prem ist so einfach, dass viele Eltern, deren Kinder in dem ersten Jahren in der Schule mit dem Lesenlernen gescheitert waren, sich das kleine Buch kauften in zu Hause in wenigen Wochen mit ihren Kindern erfolgreicl lesen& schreiben lernten. Das ist jetzt nur ein konkretes Beispiel für Lernerfolg in diesem Bereich, der im Grunde die ganze Profipädagogik zutiefst beschämt. Dennoch machen alle Betroffenen immer noch vol Stroff bei denen mit, die es NICHT KÖNNEN.
Als Ich-kann-Schule-Lehrer frage ich deshalb: Kennt jemand auch nur eine einzige konkrete Situation, wo ihm im Leben der "Legasthenikerpass" auch nur 1 Gramm Achtung und Anerkennung eingebracht hat? Ich kenne keine.
Seit bald 40 Jahren erforsche ich in der Pädagogik das, wovor alle immer den Kopf in den Sand gesteckt haben: SUGGESTIVWIRKUNGTEN.
Im Experiment lässt sich schnell und einfach beweisen, a) dass die sog. Legastheniker sehr viel besser schreiben + lesen können als ihnen "diagnostiziert" ist und b) dass sie unter guten Bedingungen sehr schnell und gut genau das lernen können, was sie angeblich nicht können.
Wenn jemand "die Diagnose Legasthenie stellt" dann müsste er DEN DURCHBLICK haben, denn das ist die Bedeutung des Wortes DIAGNOSE auf Deutsch. In der konkreten Untrersuchung strellt sich jedoch meistens heraus, dass weder der Diagnosesteller noch die, die es ihm unbesehen glauben, weder den Durchblick haben noch wissen, was das ist, was sie da gemacht haben.
Ich akzeptiere jede Diagnose, wenn der Diagnostiker darauf sofort anhand einiger konkreter Beispiele aus seiner Praxis von seinen Erfolgen bei der Lösung des "diagnostizierten" Problems berichten und den Betroffenen ermutigen und für seine gute Entwicklung motivieren kann. In der Regel treffe ich jhedoch auf Leute, die kein einziges gelöstes Problem berichten können. Und ich meine, wenn man dermaßen impotent und inkompetent ist, dann sollte man doch besser den Mund halten und keine Diagnosen stellen.
Wenn wir das Problem konkret lösen wollen - und das ist ohne weiteres möglich - müssen wir zuerst einmal erkennen, welche Kräfte & Talente a) betroffen und b) zuständig sind. Ich beobachte, wie man etwas DEM BEWUSSSTEN VERSTAND immer und immer wieder "erklärt" und daqbei buchstäblich beoachten kann, wie nur immer mehr die klarheit dabei vernichtet wird. Das ist ein eindeutiges Zeichen, dass wir uns an die verkehrte Instanz wenden: Der bewusste Verstand ist für die Lösung dieser Probleme allenfalls ganz am Rande zuständig. Ich bekomme aber sofort bessere Ergebnisse, wenn ich mich an die TALENTE IM UNBEWUSSTEN wende und die a) von den üblichen (gar nicht beachteten) päüdagogischen Misshandlungen befreie und sie b) sach- und menschgemäß behandle.
Vereinfach gesagt bekomme ich schon gute Ergebnisse, wenn ich nur die Talente bloß achte und anerkenne, denen man ständig ihre Qualität abspricht - ohne im geringsten verstanden zu hgaben, was man damit tut.
Aus diesem Grund empfehle ich z.B. den Müttern die sog. Schlafsuggestion. Wenn das Kind schläft, gehen ihm keine Sorgen im Kopf herum und es wird durch nichts abgelenkt. Da wirkt jedes gute Wort a) direkt, b) tief und c) pur. Du kannst den erschöpften Kräften STÄRKUNG zusprechen und sie aufrtanken. Du kannst ihnen ihre gute Enmtwicklung ausmalen und ihnen damit eine neue Orientoierung geben. Und Du gibst ihnen klugerweise einen klaren Auftrag dafür, damit nicht alles so wischi waschi unverbindlich bleibt wie Pädagogik heute fast immer ist. Im Coué Brief 9 auf der Coué-Seite finden sich ggf. Beispiele dazu.
Da Mütter eine besonders feine Verbindung zu ihren Kindern haben, ist es wichtig ZUERST die eigenen Kräfte & Talente anzuerkennen und zu stärken, zu pflegen und zu achten. So wirkt man einfach nicht glaubwürdig und dann sagt die viel tiefer wirkende Ausstrahlung etwas anderes als die Wort und dann produziert man Zwiespalt, Konzentrationsstörung usw.
Also: Die gute Mama denkt an sich selbst zuerst und übt den guten Umgang mit den eigenen Talenten & Kräften, dann hat sie eine starke, gute, Vorbildwirkung auf ihr Kind. Und wenn sie selber noch kein Rechtschreibstar ist (und das gilt auch für den Papa), dann ist das jetzt ein Punkt der ENTSCHEIDUNG: Entweder geht Ihr denLern- und Lebensweg gemeinsam, dann verbindet Euch das noch im Alter, oder ihr geht getrennte Wege - dann werdet Ihr getrennt. Und wenn Du Deinem Kind vormachst, sich um andere zu kümmern und die eigenen Lebensaufgaben nicht zu lösen: Was lernt es dann von Dir?
Eure gute Entwicklung ist möglich, einen Schritt um den anderen. Ich freue mich auf Euren Erfolg!
Franz Josef Neffe