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Schulstress, Schulwahl....

Gast , 19.01.2011 20:59
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Gast

Hallo,
meine Tochter Lara 9 hat LRS, sie ist 1 1/2 Jahre zu einem Lerninstitut gegangen, danach war die Luft raus und ich habe sie im Frühjahr abgemeldet. Leider hatte sie dort keine guten Erfolge.
Wir haben uns zu Hause hauptsächlich auf das lesen konzentriert und siehe da, kein Frustlesen mehr. Es ist keine Lieblingsbeschäftigung doch endlich sieht man ein vorankommen. Lange Texte und Textaufgaben sind dennoch anstrengend. Seid 3 Monaten geht meine Tochter wieder zu einer Lerntherapeutin, sie zeigt ihr von vorn wieder Rechtschreibregeln. Lara hat wieder keine Lust und findet das alles Babyleicht. Sie sieht nicht wirklich wie viele Fehler sie macht (Kritik kann sie gar nicht einstecken). Die Zusammenarbeit mit der Therapeutin ist gut, sie bestärkt mich und hat mir gezeigt wie wichtig Lob jetzt ist. Leider hat Lara viele Versagensängste und sie hat gerade zu Anfang noch vor der Feststellung der LRS Psychosomatische Beschwerden gehabt.(Kopfschmerzen,Bauchschmerzen....)
Nun steht der Wechsel zur Weiterführenden Schule bevor und die Meinungen gehen außernander. Ich und die Lerntherapeutin denken das Lara auf die Realschule kann, ihre Lehrerin konnte sich noch nicht entscheiden. Sie denkt Lara wäre dort Überfordert und wegen der LRS auf der Hauptschule besser aufgehoben. In Deutsch steht sie 4, der Rest ist überwiegend 3 und 2er.
Ich möchte meine Tochter nicht überfordern, kann aber zur Zeit ihre Einstellung nicht begreifen, zumal sie selbst auch die Realschule besuchen möchte. Wie sollen wir uns entscheiden und wie mache ich meiner Tochter klar das ich sie nur unterstützen kann wenn sie mitzieht. Vorallem aber das sie daran arbeiten muß egal auf welche Schule sie kommt?

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Gast

Tatiana schrieb am 1295467194 zum Thema: Schulstress, Schulwahl....
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Hallo,
meine Tochter Lara 9 hat LRS, sie ist 1 1/2 Jahre zu einem Lerninstitut gegangen, danach war die Luft raus und ich habe sie im Frühjahr abgemeldet. Leider hatte sie dort keine guten Erfolge.
Wir haben uns zu Hause hauptsächlich auf das lesen konzentriert und siehe da, kein Frustlesen mehr. Es ist keine Lieblingsbeschäftigung doch endlich sieht man ein vorankommen. Lange Texte und Textaufgaben sind dennoch anstrengend. Seid 3 Monaten geht meine Tochter wieder zu einer Lerntherapeutin, sie zeigt ihr von vorn wieder Rechtschreibregeln. Lara hat wieder keine Lust und findet das alles Babyleicht. Sie sieht nicht wirklich wie viele Fehler sie macht (Kritik kann sie gar nicht einstecken). Die Zusammenarbeit mit der Therapeutin ist gut, sie bestärkt mich und hat mir gezeigt wie wichtig Lob jetzt ist. Leider hat Lara viele Versagensängste und sie hat gerade zu Anfang noch vor der Feststellung der LRS Psychosomatische Beschwerden gehabt.(Kopfschmerzen,Bauchschmerzen....)
Nun steht der Wechsel zur Weiterführenden Schule bevor und die Meinungen gehen außernander. Ich und die Lerntherapeutin denken das Lara auf die Realschule kann, ihre Lehrerin konnte sich noch nicht entscheiden. Sie denkt Lara wäre dort Überfordert und wegen der LRS auf der Hauptschule besser aufgehoben. In Deutsch steht sie 4, der Rest ist überwiegend 3 und 2er.
Ich möchte meine Tochter nicht überfordern, kann aber zur Zeit ihre Einstellung nicht begreifen, zumal sie selbst auch die Realschule besuchen möchte. Wie sollen wir uns entscheiden und wie mache ich meiner Tochter klar das ich sie nur unterstützen kann wenn sie mitzieht. Vorallem aber das sie daran arbeiten muß egal auf welche Schule sie kommt?
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Die Probleme ERSCHEINEN als SACHprobleme, sie SIND aber immer MENSCHLICHE Probleme. Wie Du gut beobachten kannst, hat sowohl die Schule als auch das Institut ständig das verkehrte Problem "gelöst": das SCHEINproblem. Das hat die SEINSprobleme noch erheblich vergrößert. So sehe ich das in der neuen Ich-kann-Schule; die LÖST so ein Problem.
Dafür brauche ich PERSÖNLICHKEITSWACHSTUM, damnit sich Dein Kind der Sache GEWACHSEN fühlt und es auch ist. Rechtschreiben geübt wird, dann wenn Deine Tochter so gewachsen ist, dass sie danach verlangt.
Eine sehr wirksame Hilfe dafür ist die sog. Schlafsuggestion - Beispiele dazu im Coué Brief 9.
Im Schlaf stört nichts und lkenkt nichts ab, dafinden Deine guten Worte den geraden Weg in die Seeele. Du kannst die Kräfte auftanken und die Lust und das Interesse, kannst einen interessanten Lösungsweg ausmalen und einen klaren Auftrag für die Entwicjlung geben. Jeden Abend ein paar Minuten für ein gutes Gespräch mit den tatsächlich zuständigen FEINEN Kräften des Geistes und der Seele. Mit den Kräften, die bisher durch päd. Grobheiten und Plumpheiten vergrault wurden. Ich tät da erst einmal um Verzeihung bitten. Und diese entscheidenden Kräfte als Freunde gewinnen. Es geht nicht um Kraftaufwand, es geht um einen FEINEN Umgang mit den entscheidenden FEINEN Kräften. Dann geht es. Ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe

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Gast

Hallo Du,
mein Sohn hat ebenfalls LRS jedoch ist es erst auf mein Drängen hin in der 4. Klasse fesgestellt worden ziemlich spät wie ich finde denn die Probleme mit lesen und Textverständnis fingen schon in der 2. Klasse an. Da hieß es er muss lesen üben.
Ich würde mich an Deiner Stelle für die Hauptschule entscheiden. Warum? Nun da hat Sie die Möglichkeit nach der 5. Klasse auf die Realschule zu wechseln und kann ein Jahr lang positive Erfahrungen sammeln mit guten Noten. Was das Selbstwertgefühl steigert und wenn Sie merkt es geht wird es Ihr Spaß machen dann werden Versagensängste auch verschwinden. Auf der Realschule geht es knall auf Fall, daß sehe ich bei einem Freund von meinem Sohn. Ein guter Schüler in der Grundschule der jetzt auf 4 und 5 rumkrebst was ist daran positiv lieber ein Jahr später auf die Realschule als nach dem 1.Halbjahr festzustellen dass es so nicht geht.
L.G. Sabine

Tatiana schrieb am 1295467194 zum Thema: Schulstress, Schulwahl....
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Hallo,
meine Tochter Lara 9 hat LRS, sie ist 1 1/2 Jahre zu einem Lerninstitut gegangen, danach war die Luft raus und ich habe sie im Frühjahr abgemeldet. Leider hatte sie dort keine guten Erfolge.
Wir haben uns zu Hause hauptsächlich auf das lesen konzentriert und siehe da, kein Frustlesen mehr. Es ist keine Lieblingsbeschäftigung doch endlich sieht man ein vorankommen. Lange Texte und Textaufgaben sind dennoch anstrengend. Seid 3 Monaten geht meine Tochter wieder zu einer Lerntherapeutin, sie zeigt ihr von vorn wieder Rechtschreibregeln. Lara hat wieder keine Lust und findet das alles Babyleicht. Sie sieht nicht wirklich wie viele Fehler sie macht (Kritik kann sie gar nicht einstecken). Die Zusammenarbeit mit der Therapeutin ist gut, sie bestärkt mich und hat mir gezeigt wie wichtig Lob jetzt ist. Leider hat Lara viele Versagensängste und sie hat gerade zu Anfang noch vor der Feststellung der LRS Psychosomatische Beschwerden gehabt.(Kopfschmerzen,Bauchschmerzen....)
Nun steht der Wechsel zur Weiterführenden Schule bevor und die Meinungen gehen außernander. Ich und die Lerntherapeutin denken das Lara auf die Realschule kann, ihre Lehrerin konnte sich noch nicht entscheiden. Sie denkt Lara wäre dort Überfordert und wegen der LRS auf der Hauptschule besser aufgehoben. In Deutsch steht sie 4, der Rest ist überwiegend 3 und 2er.
Ich möchte meine Tochter nicht überfordern, kann aber zur Zeit ihre Einstellung nicht begreifen, zumal sie selbst auch die Realschule besuchen möchte. Wie sollen wir uns entscheiden und wie mache ich meiner Tochter klar das ich sie nur unterstützen kann wenn sie mitzieht. Vorallem aber das sie daran arbeiten muß egal auf welche Schule sie kommt?
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Gast

Hallo Tatiana,
ich bin 18 Jahre alt, habe LRS und gehe auf ein Gymnasium., in die 11. Klasse.
So wie ich das aus meiner Sicht einschätzen kann, wäre für deine Tochter das Beste, wenn sie evtl. eine Art "Probebeschulung" macht oder sich einen Tag lang in einem Gymnasium umsehen kann (Unterricht Klasse 5) und einen Tag an einer Mittelschule. Vielleicht stellt sie fest, dass es auch auf dem Gymnasium klappen kann, trotz LRS.
Ich gebe zu, dass ich anfangs auch meine Zweifel ahtte, ob ich das alles schaffe. Aber dank meinen Lehrern und meiner Klasse, die mich sobald sie darüber informiert waren unterstützt haben bin ich soweit gekommen. Klar gibt es auch Momente, wo man am liebsten alles hinschmeisen würde und denkt: auf der Mittelschule wäre es leichter für mich, da muss ich sowas nicht machen. Aber es gibt nunmal leider nur den Weg in die eine Richtung: vom Gymnasium auf die Mittelschule, welcher leichter fällt und nicht andersherum.

Ich würde deiner Tochter einfach die Wahl lassen, sie soll entscheiden wo sie gern hingehen möchte und warum. Vielleicht hilft eine Pro-und-Contra-Liste.

Ich hoffe ich konnte weiterhelfen

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