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LRS

Gast , 10.12.2008 17:00
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Gast

Hallo,
mein Sohn(10) hat eine festgestellte LRS! Heute wurde mir an Herz gelegt ihn von der Grundschule zunehmen und ihn auf eine Förderschule zu schicken! Wer kann mit helfen!
Liebe Grüße
Nicole

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Gast

Die verstorbene Lehrerin H.Prem sagte immer deutlich "Legasthenie ist keine LERNschwäche sondern eine LEHRschwäche." Ihre Schüler lernten alle in 1/3 der üblichen Zeit gerne und richtig zu lesen und zu schreiben. Bei einem Schulversuch in 70 Klassen in Bayern, Österreich und Hessen bekundeten alle Lehrer, es sei das erste stressfreie Schuljahr ihrer Laufbahn gewesen und sie würden die Prem-Methode beibehalten. Woanders gehen also die stressreichen Schuljahre weiter. Viele Eltern, bei denen die Schule gescheitert war, lernten zu Hause mit ihrem Kind nach einem kleinen Büchlein der Lehrerin selber erfolgreich Lesen & Schreiben. Das geht ganz leicht.
Wenn man sich - wie in der Du-musst-Schule üblich - beim Lernen quält, dann kann das Gedächtnis alles nur MIT QUAL speichern. Jedesmal wenn Du dann IN Dich gehst, triffst Du die QUAL wieder. Wer hat da noch Lust, IN sich zu gehen? Es ist doch verständlich, das das kluge UNBEWUSSTE - die Instanz, die alle Lebensfunktionen steuiert und fürs Überleben zustädnig ist - unter diesen miesen Bedingungen die Lernlust ausschaltet, einfach als Überlastungsschutz.
Als Ich-kann-Schule-Lehrer mit Ausbildung für Volks. und Sonderschule kann ich Dir nur sagen, dass die Pädagogik der Förderschule um kein Gramm intelligenter ist als die der anderen Schulen. Wieviele konkrete Problemlösungen kennst Du aus beiden Schulen???
Ich untersuche seit über 30 Jahren die Entwicklung der Probleme in den Schulen und staune, wie die Problemvermehrung dort nicht nur akzeptiert sondern auch anstandslos bezahlt wird. Wie es hier mit den Kindern läuft, würde sich kaum jemand mit seinem Auto von der Autowerkstatt bieten lassen.
Doch schauen wir nach der Problemlösung! Womit kann man ein Problem lösen, wenn nicht mit den TALENTEN, die der Mensch dafür hat. Wie würde ich mich fühlen, wenn ich das Rechtschreibtalent Deines Sohnes wäre? Wann wurde von wem wie sein Schreibtalent anerkannt, geachtet, bewundert, interessiert herausgefordert? Wann hat dieses Talent das letzte gute Wort zu hören bekommen? Welchen Grund gibt es für dieses Talent, sich zu zeigen und etwas für Euch zu tun? Ist es nicht vielmehr immer wieder verprellt, gedemütigt, erniedrigt, gekränkt worden und hat es nicht allen Grund, sich nicht mehr blicken zu lassen?
Als Ich-kann-Schule-Lehrer würde ich mich als erstes bei Deinem Sohn für die an ihm verübte Pädagogik entschuldigen. Dann würde ich seinen Talenten vrobehaltlos ihre Güte bestätigen - gerne auch so öffentlich wie hier. Ich würde mich eindeutig auf ihre Seite stellen; erst dann ist es glaubwürdig, wenn ich sie anerkenne und erneut herausfordere. Und ich werde sie jedesmal schon VORHER anerkennen und damit erkennen, dass ich sie wirklich erkannt habe.
Als Mutter hast Du noch einen Vorteil Zu hause kannst Du Schlafsuggestion anwenden. Wenn Dein Sohn schläft, kannst Du direkt mit dem Unbewussten sprechen - der Instanz, die alle Lebensfunktionen steuert. Du kannst alle seine geistig-seelischen Kräfte aufrichten, stärken, anerkennen, herausfordern, neu orientieren, auf den Weg ihrer guten Entwicklung schicken und ihnen einen klaren Auftrag dafür geben.
Und wenn Ihr zu Hause durch einen feinen Umgang mit den Talenten die besten Freunde aller Talente Eures Sohnes geworden seid, dann kommt der nächste Ich-kann-Schule-Schritt Wenn Ihr die Talente der Lehrer - z.B. das, Kinder zu verstehen und gut zu behandeln - besser behandelt als sie, dann mögen Euch diese Talente und folgen Euch lieber als ihnen. Talente sind ja Geisteskräfte, mit denen braucht nicht mal reden, die verstehen DENKEN auch. Wenn Ihr ihnen IM GEISTE schickt, was ihnen zum GUTsein fehlt, dann werden sie GUT. Also Probiert Eure Wirkung aus. Ich mache das seit Jahren mit Kindern in Notlagen wie bei Euch und es klappt immer. So wünsche ich auch Euch guten Erfolg.
Franz Josef Neffe

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Kurz vorgestellt

Unsere LRS-Beratungsstelle wurde 1989 als Arbeitsgruppe der sprachwissenschaftlichen Abteilung des Germanistischen Instituts der RWTH Aachen gegründet.


Seit 1994 ist sie beim Amtsgericht Aachen als gemeinnütziger Verein registriert und seit 1995 vom Jugendamt der Stadt Aachen offiziell als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt.

Unsere Angebote

  • Umfassende LRS-Diagnostik
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  • Individuelle Förderung
  • Förderung nach KJHG §35a
  • Regelmäßige Förderdiagnostik
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