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LRS ich weiss nicht weiter

Gast , 10.06.2008 19:14
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Gast

Hallo. Vielleicht kann mir jemand helfen.
Bei meinem Sohn 8 Jahre 2 Klasse wurde LRS festgestellt. Und wir haben riesen Probleme mit dem lernen zu Hause. Er wehrt sich mir Händen und Füssen zu lesen und zu schreiben. Er sagt immer wieder er kann es eh nicht. Wir sagen immer er kann es er soll nur ein bisschen üben. Aber das lesen und schreiben wird immer schlechter.
Er soll in der Schule ein Lieblingsbuch vorführen. Wir haben ein riesen Theater weil er kein Leblingsbuch hat. Er hat aber viele Bücher über Dinos. Aber da er vor der Klasse was daraus vorlesen soll möchte er es nicht mitnehmen. Ich weiss nciht mehr was ich noch machen soll. Ich kann doch nciht einfach sagen er braucht das nicht. Oder er braucht nicht mehr üben. Und ein Eintrag ins HB ist auch sicher wenn er die Aufgabe nicht macht.
Ich hoffe auf ein paar Tips wie ich Ohne Stress zu Hause üben kann und auch so, dass der kleine wieder Freude am lesen und schreiben hat. Danke Sabine

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Gast

Ich schlage Dir vor, wir stellen erst einmal die festgestellte "LRS" wieder locker, damit das Leben auch an diesem Punkt weitergehen kann, und dann schauen wir, was zur LÖSUNG des Problems nötig ist.
Wenn Du meine Sekretärin wärst und ich tät zuerst einmal einen Test mit Dir machen und Dir sagen, dass Du es nicht kannst, wie würdest Du denn dann für mich schreiben? Wie würdest Du dich jeden Tag fühlen, wenn ich Dich als auffällig und unnormal behandle? Würdest Du nicht ganz schnell ziemlich allergisch gegen "Schreiben" werden? Selbst wenn ich betont freundlich mit Dir sprechen würde, würde das nicht alles nur noch unerträglicher machen?
Wenn man es so sieht, könnte es dann nicht ganz normal sein, dass Dein Sohn so überhaupt keine Lust darauf hat, sich in diesem Bereich UNTER SOLCHEN BEDINGUNGEN zu entwickeln?
Ich untersuche seit über 30 Jahren, so unbequeme Fragen stellend, die Pädagogik und habe mich natürlich auch mit der Frage befasst, was die Lernbegierde neu sprießen lassen kann. Die derzeit übliche Pädagogik kann es offensichtlich nicht.
Die Pädagogik möchte etwas beherrschen, was sie nicht bereit ist, bedienen zu lernen. In der neuen Ich-kann-Schule bediene ich die Kräfte und Talente, die die LÖSUNG machen können - damit sie sich gut entwickeln. Dass sich die Talente zur Bewältigung des Lebens entfalten und wachsen, sollte nicht von Zufällen abhängen sondern von unserem klugen Umgang mit diesen Kräften.
Wenn ich der Lehrer Deines Sohnes wäre, würde ich gar nicht nach einer Lese-Rechtschreib-SCHWÄCHE fragen. Mein lebhaftes Interesse wäre, ganz im Gegenteil lebhaft auf seine Lese-Rechtschreib-STÄRKE ausgerichtet. Ich käme nie auf die Idee, ihm diese abzusprechen, sondern würde sie ihm zu allererst bestätigen.
Ich würde ihm sagen, dass ich sehe, wie FEIN dieses, sein Talent ist, und dass ich noch viel Interessantes von ihm erwarte.
Ich würde mich mit seinem Talent für Lesen & Schreiben solidarisieren.
Ich würde ihn fragen, ob er spürt, wie fein sein Talent ist, und ich würde nicht locker lassen, bis er mir sein Spüren bestätigt.
Dann würde ich diesem eben gespürten Talent meine Hochachtung bekunden und mein lebhaftes Interesse an seiner guten Entwicklung.
Wenn ich nun erneut verlange, dass er mir sagt, was er spürt, dann muss er mir sagen, was ich schon an der Veränderung seiner Vitalfunktionen abgelesen habe, nämlich dass es ihm gut tut, dass es ihn belebt und gestärkt und aufgerichtet hat.
Verstehst Du jetzt, wie einfach man ein Talent zum Wachsen bringen kann, wenn man sorgfältig und einfühlsam seinem Wachstum geistige Nahrung gibt?
Bleibt die Frage Wie kann man mit einer Schule umgehen, die nicht das Niveau des Kindes hat?
Als Lehrer würde ich Deinen Sohn um Verständnis für meine Kollegen bitten Sie sind Beamte und zum Unterrichtsvollzug verpflichtet. Deshalb sollte man auch nicht persönlich nehmen, was tun müssen - es ist zunächst einmal ihr Problem.
Wenn Dein Sohn GUT zu seinen Talenten ist, dann interessieren sich bald auch die Talente seiner Mitmenschen für ihn. Und wenn er dann mit ihren Talenten besser umgeht als sie, dann mögen sie ihn und folgen ihm lieber. Ich habe noch kein Kind getroffen, dem es nicht Vergnügen bereits hätte, auf die Talente seines Lehrers mehr Einfluss zu bekommen als dieser selbst. Man muss ja nicht einmal ein Wort dafür sprechen, es genügt, wenn man in Gedanken den Talenten des Betroffenen das schickt, was ihnen GUTES fehlt. Wenn ich das senden kann, dann können die das auch empfangen. Ich habe es seit Jahren immer wieder probiert; es klappt.
Wenn die Mama mag, könnte sie sich auch in der Nacht zu ihrem schlafenden Kind setzen und seinem Unbewussten - das ist die Instanz, die unsere Lebensfunktionen steuert - die gute Entwicklung aller Talente ausmalen und vorzeichnen und ihnen den klaren Auftrag dafür geben. Diese probate Schlafsuggestion ist in Coués Autosuggestion gut beschrieben.
Wenn die Mama auf ihren Sohn eine STARKE Wirkung haben will, tut sie gut daran, mit Autosuggestion zuerst auch an die STÄRKUNG aller ihrer Talente zu denken, denn schwache Mutter - schwache Wirkung und starke Mutter - starke Wirkung. Ich wünsche Euch guten Erfolg, er ist möglich.
Franz Josef Neffe

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Gast

Schaut malunter dem Begriff Winkelfehlsichtigkeit im Internet nac; z.B.www.winkelfehlsichtigkeit.de.
Unsere Söhne (14, 18J) haben LRS ,Dyskalkuli der andere;haben viel gelitten.

Nnn hat der älteste nach einer Untersuchung zur Winkelfehlsichtigkeit seit drei Wochen eine Brille mit Prismen.und er spürt großes Erleichertung beim Lesen, etc.
Winkelfehlsichtigkeit ist ein "Vorläufer" vom Schielen. Kurz erklärtDie Augen wollen schielen,der Kopf versucht aber immer die zwei Bilder auf Deckung zu bekommen, Das strengt an und die Bilder sind offensichtlich doch nicht immer deckend, damit kommt nie ein Wort-Bild zustande.
Kaum ein Kinderazt geschweige denn Augenarzt kennt sich damit aus.Es gibt aber einige anerkannten Spezialisten als Arzt bzw.Optiker.
Infos sínd im Internet gut verfügbar.

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Unsere LRS-Beratungsstelle wurde 1989 als Arbeitsgruppe der sprachwissenschaftlichen Abteilung des Germanistischen Instituts der RWTH Aachen gegründet.


Seit 1994 ist sie beim Amtsgericht Aachen als gemeinnütziger Verein registriert und seit 1995 vom Jugendamt der Stadt Aachen offiziell als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt.

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